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ElektrodraisineNach dem Umbau des ersten Switchers lagen die beiden Motoren aus meiner Camionette arbeitslos herum - warum nicht eine Draisine darum herum bauen? Nach den Einsichten von damals natürlich mit grösserer Untersetzung, bzw einer Endgeschwindigkeit von nur 5km/h. Die Zahnriemen mit den dazugehörigen Rädern lagen auch noch herum - also los! Im Getriebegehäuse sollten Motor- und Triebachse fest montiert sein, die Vorgelegeachse dachte ich beweglich zu lagern und sie zum Spannen der beiden Zahnriemen zu missbrauchen. Die Konstruktion ist auf den Bildern links gut zu sehen: Eine einstellbare Gabel stützt die beiden Kugellager. Das Gefährt ist wiederum aus Holz gebaut, die Abmessungen sind die gleichen wie bei der Kurbeldraisine. Die Achsen laufen jetzt jedoch in Kugellagern, diese brauchen deutlich weniger Wartung. Den Sitz habe ich auf Anregung von Margrit in die Mitte montiert, sodass man für die Rückfahrt umsitzen kann. Der Akku liegt unter dem Sitz, als Steuerung verwende ich die PWM-Steuerung von Conrad (19 27 87). Diese Steuerung hat eine Strombegrenzung auf 10A, was für meinen Motor klar zu knapp ist: Er erreicht die Höchstgeschwindigkeit nicht. Ich habe darum den Shuntwiderstand gegen ein Stück Blumendraht von 0.7mm Dicke ausgetauscht, jetzt kommen bis 20A aus der Steuerung. Machen Sie sich keine Sorgen wegen des MOSFET-Transistors, er hält mehr als das Doppelte aus. Aber Sie sollten die Anschlusskabel direkt an die Platine löten und die Leiterbahnen von den Klemmen zum Transistor verstärken - die mitgelieferten Klemmen taugen nicht viel. Die Steuerbox enthält die Platine der Steuerung, den Geschwindigkeitsregler und den Umpolschalter und ist über ein vieradriges Kabel (4x1.5mm2) mit dem Akku und dem Motor verbunden. Irgend eine Sicherung gegen Fehlmanipulationen ist nicht vorhanden. Die Draisine hat eine Handbremse auf eine Achse. Die Draisine war im Frühling 2013 während zwei Wochen täglich im Betrieb, es war ein wahrer Crashtest! Der siebenjährige Karl-Friedrich und sein kleiner Bruder haben ihr wirklich nichts erspart und sie hat es gut überlebt. Natürlich haben sich mehrmals Muttern und Kabel gelöst, Motor, Steuerung und auch die Zahnriemen haben aber durchgehalten - ich glaubte es selber nicht! Erfahrungen
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