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Ladegeräte für BleiAkkus

Wenn Sie ein modernes Ladegerät besitzen, das bei Erreichen der Lade-Endspannung auf Erhaltungsladung umschaltet, brauchen Sie hier nicht weiterzulesen.

welche Leistung ist nötig?

Bleiakkus werden mit konstanter Spannung geladen: Das Ladegerät gibt 2.2...2.3 Volt pro Zelle ab (13.2...13.8V für einen 12V-Akku), der Ladestrom ist am Anfang der Maximalstrom des Geräts, nach einiger Zeit geht er zurück auf die Hälfe oder ein Drittel des Anfangsstroms. Unter diesen Umständen ist ein leerer Akku nach etwa 14..16 Stunden geladen.

Für den Hausgebrauch genügt ein Ladegerät mit 2 bis 4 Ampère Stromabgabe, es lädt Ihren Akku über Nacht nach, denn er ist ja selten ganz leergefahren. Höhere Stromabgabe bedeutet natürlich schnellere Ladung, aber auch höhere Kosten für Gerät und Strom - im Gartenbahn-Betrieb rechnet sich so ein Gerät darum kaum.

das klassische Ladegerät

Meins ist aus dem Baumarkt, liefert 13.6V und maximal 4A und hat 30 Euro gekostet. Es tut seine Arbeit bestens, hat aber keine Umschaltung auf Erhaltungsladung, sondern lädt den vollen Akku munter weiter. Es darf darum nicht ständig am Akku angeschlossen bleiben, weil dieser sonst überladen wird. Ich rate Ihnen dringend, bei einem Neukauf kein solches Gerät zu kaufen.

© Bi
klassisches Trafo-Gleichrichter-Gerät
© BiLadeautomat mit Schaltnetzteil (Conrad)

In den meisten Einstellgaragen steht für den Notfall so ein Gerät herum. Es ist es meist für Autoakkus von 12V und 10...80Ah ausgelegt und sollte ein Ampèremeter eingebaut haben. Sie können dann die Ladung kontrollieren und abbrechen, wenn der Ladestrom auf etwa 2A zurückgegangen ist. ohne Ampèremeter rate ich zur Ladung über eine Zeitschaltuhr, die nach 16 Sunden das Ladegerät vom Netz trennt. Mit beiden Methoden kontrollieren Sie nicht wirklich den Ladezustand, aber Sie verhindern Überladung.

Ladegeräte mit Endabschaltung, klassische Bauart

Das klassische Ladegerät besteht aus einem Netztransformator und einem Gleichrichter. Der Trafo setzt die Netzspannung herunter, der Gleichrichter wandelt sie in Gleichspannung für den Akku um. Zwischen dem Gleichrichter und dem Akku sitzt eine Regelschaltung, die bei Erreichen von 2.3 Volt pro Zelle (13.8V für einen 12V-Akku) den Ladestrom auf wenige Milliampère reduziert. Das Gerät kompensiert dann nur noch die Selbstentladung des Akkus.

Der Netztransformator muss für die Ladephase dimensioniert werden (80...100W) und hat während der Erhaltungsphase fast nichts zu tun, bezieht aber natürlich doch Leistung aus dem Netz. Nachdem wir unterdessen alle für solche blinden Passagiere aller Art sensibilisiert sind (zB Steckernetzteile von Telefonen, Stand-by-Betrieb von HiFi-Anlagen und Fernsehern), ist ein Ladegerät mit Trafo nicht mehr up-to-date.

Ladegeräte mit Endabschaltung, moderne Bauart

Moderne Geräte arbeiten mit einem Schaltnetzteil ähnlich demjenigen im PC. Schaltnetzteile können sich wechselnder Belastung viel besser anpassen als Trafonetzteile. Wenn Sie also neu kaufen, achten Sie auf diese Technik, sie spart bares Geld! (Beispiele: Conrad 25 03 69 EUR 40.- oder Conrad 25 01 80 EUR 60.- auch für 24V erhältlich)

Ladegeräte aus PC-Netzteilen

PC-Netzteile haben eine Gesamtleistung von 300...500 Watt und liefern 5 und 12 Volt - es liegt fast auf der Hand, sie zu Ladegeräten umzufunktionieren. Grundsätzlich ist das möglich und auch ziemlich einfach zu bewerkstelligen, Sie sollten aber Elektronik-Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit Netzspannung mitbringen. PC-Netzteile enthalten einen Bereich, der direkt mit dem Netz verbunden ist, sie dürfen darum nur von Fachleuten geöffnet werden.

Behalten Sie bitte vor Augen: Ein Bleiakku von 12 Volt braucht 13.6...13.8 Volt Ladespannung, ein PC-Netzteil gibt aber stabilisierte 12 Volt ab. Ohne Eingriff ins Gerät ist es darum nicht als Ladegerät geeignet. Es kann aber zum Laden von NiMh- und LiIon-Akkus verwendet werden (siehe erste zwei Links).
Alle Anleitungen sind reich bebildert und helfen dabei, sich im Netzteil zurechtzufinden. Leider gibt es aber soviele unterschiedliche Schaltungen wie Netzteile, Sie kommen darum ohne etwas Erfahrung kaum zum Erfolg. Falls Sie es versuchen wollen: viel Vorsicht und guten Erfolg!

PC-Netzteil als Akkulader Anleitungen für Elektroniker: Umbau eines PC-Schaltnetzteils in einen Akkulader
Stechflug.de PC-Netzteil als 5V- und 12V-Spannungsquelle nutzen, ohne Eingriff ins Netzteil, nur für NiMh und LiIon-Akkus
Webdesign.com PC-Netzteil als 5V- und 12V-Spannungsquelle nutzen, ohne Eingriff ins Netzteil, nur für NiMh und LiIon-Akkus
DL2JAS Andres Schöllhammers Anleitung - sehr ausführlich! mit Eingriff ins Gerät - Elektronikkenntnisse unbedingt nötig
Ladegerät aus PC-Netzteil Harald Schwiegers Homepage: Ausführliche Umbauanleitung mit Eingriff ins Gerät - Elektronikkenntnisse unbedingt nötig
diese Bauanleitung als PDF (260kB)
Ladegerät aus PC-Netzteil Udos Anleitung zum Umbau: mit Eingriff ins Gerät - Elektronikkenntnisse unbedingt nötig
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