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mein Switcher: neue Motoren und zweistufige Getriebe

zwei neue Motoren

Ich sah keine Möglichkeit, an die beiden Ventilator-Motoren ein zweistufiges Getriebe zu bauen - sie waren einfach zu voluminös. Ich fand aber bei MatCon Motoren für Elektro-Fahrräder, die in grossen Stückzahlen hergestellt werden und darum sehr billig sind. Elektrisch gleichen sie den Ventilator-Motoren, sie sind aber viel schlanker. Ob sie sich im Dauerbetrieb bewähren, kann ich noch nicht beurteilen. Sie können sich aber auf der Webseite von MatCon davon überzeugen, dass sie in vielen Gartenbahn-Fahrzeugen laufen.

© Bi Getriebe mit Gleitlagern © Bi Getriebe mit Kugellagern

die Geschwindigkeit

Sowohl die Ventilatormotoren aus meiner Camionette als auch die bei MatCon gekauften Fahrradmotoren drehen unter Last mit 2400 bis 2700 Umdrehungen pro Minute. Wie ich festgestellt habe, scheint diese Nenndrehzahl für solche Kollektor­motoren weit verbreitet zu sein. Zwar bietet der Markt auch Motoren mit angeflansch­tem Getriebe an, allerdings zu gesalzenen Preisen.

Bei meinem Raddurchmesser von 90 mm ergeben 470 U/min eine Geschwindigkeit von 8 km/h, was mir für so ein Fahrzeug angemessen erscheint. Die dafür nötige Untersetzung von 2800:470 = 6:1 lässt sich aber mit einem einstufigen Getriebe nicht verwirklichen. So sind die auf den Bildern zu sehenden Getriebe mit den Untersetzungen 40:16 und 60:25, insgesamt also die gewünschten 6:1 entstanden. Die Höchstgeschwindigkeit habe ich mangels Messeinrichtung nicht gemessen, sie ist gefühlt sehr angenehm und lässt sich mit der PWM-Steuerung wunderbar regeln.

die Getriebe

Für die Getriebe besorgte ich mir Acetalharz-Zahnräder Modul 1 (50 Zähne: 23 73 88) und begann zwei Getriebe zu bauen. Ich wollte beides ausprobieren, darum hat das eine Gleitlagern, das andere Kugellager.

Das Gleitlager-Getriebe hat Wangen von 10mm Dicke, in die ich mit der nötigen Genauigkeit die Lagerbohrungen schneiden sollte. Doch wie macht man so etwas, wo es doch auf Zehntelmillimeter ankommt? Genau nach Lehrbuch kommt sogar ein Anfänger zum Erfolg: Anreissen und Körnern mit der Lupe, vorbohren mit 4mm und aufbohren auf den gewünschten Durchmesser. Leider fehlte mir an dieser Stelle eine Reibahle, aber es ging auch mit Schleif­papier und Feile. Die Lager haben Bohrungen für das Öl, die Zahnräder öle ich mit dem Pinsel.

Das Kugellager-Getriebe hat Wangen aus 2mm-Blech, die Kugellager sitzen in Ringen, die ich von Gasrohren abgeschnitten und auf die Wangen geklebt habe. Das tönt vielleicht nicht vertrauenerweckend, aber es hält. Und es gab mir die Freiheit, den Achsabstand ohne viel Aufwand genau einzustellen.

Kunststoff-Zahnräder laufen lautlos, so hatte ich erwartet. Aber die beiden Getriebe machen viel mehr Krach als der Zahnriemenantrieb, der schlicht flüsterleise lief. Ich werde wohl bei meinem nächsten Projekt wieder auf die Zahn­riemen zurückgreifen. Sie brauchen allerdings – wie die Ketten – eine Spannvorrichtung, was die Sache auch kompliziert macht.

Beachten Sie auf den beiden Bildern auch die Bremsklötze für Fahrräder!

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