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update: SEP-08|FEB-18
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Was ich mir dabei gedacht habe

Randbedingungen

Ich bin in der deutschen Schweiz aufgewachsen. Genau in einer nach dem Krieg noch sehr ländlichen Vorortgemeinde der Stadt Zürich. Da trugen die Mädchen noch Röcke und die Buben kurze Hosen, die Kühe weideten nicht weit vom Haus und im Herbst gabs frischen Most beim Bauern nebenan.

Zürichdeutsch, ein alemannischer Dialekt,? ist meine Muttersprache. Sie werden also immer wieder diesen regionalen Ausdrücken begegnen und sich vielleicht auch an sie gewöhnen, wenn Sie in den Rezepten stöbern.

1987 sind wir in den Südwesten Frankreichs ausgewandert, in den Süden des Périgords. Die wunderschöne Gegend ist durch Landwirtschaft und Weinbau geprägt. Und während des Sommers von Touristen überschwemmt. Koch- und Essgewohnheiten und natürlich auch die Einkaufsmöglichkeiten sind hier anders als im Norden Europas. Zuweilen braucht es also ein Umdenken oder Umgewöhnen.

Indien, Griechenland oder Marokko werden Sie aber nicht finden. Für diese Gerichte ist Margrit zuständig und ob ich sie dazu bringe, ihre Rezepte hier einzubringen, ist mehr als ungewiss...

Warum in Deutsch?

Unsere Gäste fragen uns manchmal, ob es die Webseite auch auf Französisch oder Englisch gäbe. Nein, denn wir beherrschen keine der beiden Sprachen gut genug für diese Aufgabe. Und einen Übersetzungsdienst können wir uns nicht leisten. Wir haben schliesslich aus der Not eine Tugend gemacht und richten unser Ferienwohnungs-Angebot an Deutsche und Deutschschweizer. Die Küchenseite folgt jetzt dieser Spur.

Wir sind Selbstversorger

Hier in Puydorat lag es nahe, für unsere eigene Versorgung Gemüse-, Obst- und Beerengärten anzulegen. Schafe, Enten und Hühner gaben uns Fleisch. Die manchmal grossen Erträge wollten auch verarbeitet, eingekocht und tiefgefroren werden. Einleuchtend, dass sich da einiges an Erfahrung angesammelt hat, die sich in den Rezepten widerspiegelt.

Ich bin ein Selbermacher

Die Nahrungsmittelindustrie produziert immer billiger, die Qualität wird allerdings nicht besser dabei. Selbermachen heisst der Ausweg und er lohnt sich meiner Meinung nach für viele Produkte. Würste, Charcuterie, Bouletten, Rillettes, Sauerkraut, Mayonnaise, Senf, Essig, Kuchenteig, Brot und so weiter - alles kann mit wenig Aufwand und in eindeutig besserer Qualität im Haushalt hergestellt werden. Vielleicht lassen Sie sich ja anstecken...?!

Meine Förderer und Lehrer

'Wir stehen alle auf den Gräbern unserer Ahnen' meinte einer meiner Lehrer, als ich bedauerte, nicht selber auf die gewisse einmalige und zündende Idee gekommen zu sein. Ok, hier sind sie, meine 'Küchen-Ahnen':

  • meine Mutter natürlich, die gerne und mit Hingabe kochte und täglich wohlschmeckende Sachen auf den Tisch brachte; sie war ausserdem ein Genie beim Verwerten von Resten
  • die Männer von der Züri Chuchi der Confrérie de la Marmite in Zürich, unter ihnen bin ich zweien besonderen Dank schuldig: Willi Imhof und Hermann Mörter
  • meine Lebenspartnerinnen Bethli und Margrit und meine Freunde
  • die Gäste von Puydorat, die meine Kocherei schätzten und von denen ich manche Anregung erhielt
  • unser Garten und unsere Tiere in Puydorat, deren Produkte ich verarbeiten lernte
  • und natürlich die Bücher, Pauli, Fülscher, Escoffier und andere, die Sie im Quellenverzeichnis finden
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Page last modified on 2008-09-02, um 05:17